Am 14. Juni 2025 wurde im Rahmen des traditionellen Benglerfests eine besondere Notfunkübung durchgeführt. Organisiert und geleitet von HB4FAF, stand die Übung ganz im Zeichen der Notfallkommunikation mit ehemaligen militärischen und modernen zivilen Funkgeräten.


Interessierte Personen konnten sich aktiv an der Übung beteiligten. Ziel war es, die Funktionstüchtigkeit älterer, aber robuster Funktechnik unter realistischen Bedingungen zu testen und deren Potenzial für den Einsatz in Krisensituationen zu bewerten und das Hobby Amateurfunk bekannt zu machen.
Zum Einsatz kamen unter anderem SE-412- und SE-227-Funkgeräte sowie moderne Amateurfunktechnik auf Kurzwelle und VHF/UHF. Die gesamte Kommunikation wurde autark betrieben, also unabhängig vom öffentlichen Stromnetz – mit Akkus, Solarpanels und Notstromaggregaten. Dass wir auch ausserhalb wahrgenommen wurden, stellen wir fest: wir sind von einem HB9 aus Illnau der «Schwarzfunkerei» verdächtigt worden
Inhalte der Übung waren unter anderem:
- Aufbau eines funktionierenden Notfunknetzes
- Sprachverbindungen über verschiedene Frequenzbereiche
Trotz des Alters einiger Geräte konnten zuverlässige Verbindungen hergestellt werden. Besonders beeindruckend war die Robustheit und Reichweite der historischen Anlagen. Die Teilnehmer lobten die praxisnahe Übung und nutzten die Gelegenheit zum regen Erfahrungsaustausch – auch zwischen den Generationen.
Fazit:
Die Notfunkübung am Benglerfest war ein voller Erfolg und zeigte deutlich: Auch ältere Funktechnik kann im Ernstfall einen wertvollen Beitrag zur Krisenkommunikation leisten. Solche Übungen stärken nicht nur die technische Einsatzbereitschaft, sondern auch das Miteinander in der Funkgemeinschaft. Weiter konnten wir wertvolle Erkenntnisse für eine nächste Übung erfahren.




